José de Guimarães
Vom Künstler zum Anthropologen - Sammlung Würth und Leihgaben

Verlängert bis 18. Juli 2021

José de Guimarães

José de Guimarães, Mexiko-Serie: Gestanzte Papiere, 1996, Papier kaschiert auf Leinwand, Acryl mit Sand und Flitter, 101 x 72 cm, Sammlung Würth, Inv. 3634, © José de Guimarães / 2021, ProLitteris, Zurich

José de Guimarães (*1939) schöpft seine Inspiration seit sechzig Jahren aus ebenso besonderen wie persönlichen Quellen. Sein anthropologischer Ansatz und sein künstlerischer Blick treten in einer unverwechselbaren farbenfrohen, grafischen und zugleich extrem materialhaften Sprache zu Tage. Rund 290 Bilder und Skulpturen dieses Ausnahmekünstlers sind in der Sammlung Würth von dem Unternehmer Reinhold Würth zusammengetragen worden.

Immer wieder setzt sich José de Guimarães mit dem existentiellen Thema von Leben und Tod auseinander, das nicht zuletzt in den meisten Kulturen beherrschend ist; mit seinem expressiven Farbauftrag von geradezu magischer Intensität wandelt er dieses in einen Ausdruck unbändiger Lebenskraft. Die Ausstellung im Forum Würth Rorschach dokumentiert die künstlerische Entwicklung dieses kulturellen Grenzgängers. Ein Teil seiner bedeutenden Sammlung afrikanischer Skulpturen wird hier seinen eigenen Werken gegenübergestellt, die aus der Sammlung Würth stammen oder vom Künstler als Leihgaben zur Verfügung gestellt wurden. Dies führt zu einem einmaligen, inspirierenden Dialog.

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